Bleib ruhig!

Kribbeln im Bauch oder Angstschweiß auf der Stirn? Keine Panik, es haben schon ganz andere die Theorie-Prüfung bestanden! Was zählt, ist die gute Vorbereitung. Falls Sie dennoch ein nervöses Zucken spüren oder wenn Sie sich beim Lernen eine entspannende Pause gönnen möchten, haben wir hier
genau das Richtige für Sie:

Reden hilft

Bitte reden Sie mit dem Fahrlehrer über Ihre Angst. Sie sind nicht alleine mit diesem Problem. Ihr Fahrlehrer kennt Sie am besten und kann sich in Ihre Situation hineinversetzen. Und bitte informieren Sie nur Personen über die bevorstehende Prüfung, die es unbedingt wissen müssen und die Ihnen Mut machen und Sie bestärken können. Anderen Leuten sollten Sie von Ihrer Prüfung erst erzählen, wenn
Sie sie bestanden haben.

100% sicher

Melden Sie sich erst an, wenn Sie und Ihr Fahrlehrer sich hundertprozentig sicher fühlen und vor der Prüfungsfahrt überzeugt sind, dass Sie es schaffen werden. Eine solide Vorbereitung vor der Prüfung ist das beste Ruhekissen. Sprüche, wie „Wir können es ja mal probieren, vielleicht klappt’s ja schon“, bauen nur zusätzlichen Druck auf und sollten vermieden werden

Prüfungsfahrt simulieren

In einer der letzten Fahrstunden Ihrer praktischen Ausbildung sollten Sie eine Prüfungsfahrt simulieren und anschließend mit Ihrem Fahrlehrer auswerten. Am besten legen Sie ihren Prüfungstermin nicht in Phasen anderer beruflicher oder persönlicher Ereignisse, wie z.B. anderen Prüfungen in der Schule,
Vorstellungsgespräche oder allgemeinen Stresssituationen auch privater Art.

Mentale Generalprobe

Ein Gedankenspiel, das Panik nimmt: auf den Boden legen, Augen schließen, sich vorstellen, die Prüfung wäre nicht morgen, sondern erst in zwei Wochen. Sich dabei die Prüfungssituation genau ausmalen: wie riecht das Auto von innen, wie man sich auf den Fahrersitz setzen wird, was der Fahrlehrer sagt während der Fahrt. Die Prüfung wird einem dadurch vertrauter. Dann den Prüfungstermin gedanklich nach vorne verlegen: sich vorstellen, die Prüfung findet in einer Woche statt. Dann: drei Tage, morgen, in einer Stunde. Wichtig ist, viele Details über den Ablauf der Prüfung zu kennen. Darum vorher
mit Leuten sprechen, die schon alles hinter sich haben.
Du schaffst es!

Sie werden sicherlich irgendwelche Horrorgeschichten von Leuten hören, die mal durchgefallen sind! Nicht selten wird von bösen Prüfern gesprochen und über deren Wiedererscheinen Angst und Schrecken verbreitet. Aber glauben Sie nicht an solche Ammenmärchen. Jede Prüfung ist anders! Und Sie schaffen es! Zeit planen und frei nehmen

Kurz vor der wichtigen Prüfung wird die Zeit immer knapp, deshalb ist es umso wichtiger, dass man sich die wenige Zeit gut einteilt. Es bringt nichts, jeden Tag abends fünf Stunden zu lernen und dann am Tag der Prüfung einen Black-out zu haben. Vielmehr sollte man sich einen guten Zeitplan für die Tage „davor“ machen und sich auch regelmäßig kleine Belohnungen gönnen, auf die man sich freuen kann und die einen durchhalten lassen.

Am besten nehmen Sie für den Tag der Prüfung frei und kommen ausgeruht
und ohne Hektik zur Prüfung. Durch stundenlanges Studium des Lehrbuches
am Tag oder Abend vor der Prüfung werden Sie nichts Neues mehr entdecken.
Sie können doch alles!
Keine Medikamente

Bitte nehmen Sie keine Beruhigungsmittel. Sie lindern nicht die „Prüfungsangst“, sondern verringern nur Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration, bzw. Ihr Reaktionsvermögen. Die beste „Prüfungsdroge“ ist Johanniskraut. Sie macht ausgeglichen, aber nicht süchtig. Und ist rein pflanzlich. Wer vor oder während
der Prüfungsphase an Schlafstörung leidet, sollte es mal mit Johanniskraut probieren. Es macht uns lichtempfindlicher und Licht verringert die Produktion des Hormons Melatonin, das für Depression und Unruhe verantwortlich ist. Das ist der Grund, warum wir im lichtarmen Winter so oft schlecht gelaunt sind.

Prüfer sind auch nur Menschen

Immer dran denken: Prüfer sind keine Götter sondern auch nur Menschen. Die Prüfer wissen, dass Sie noch nicht alles wie ein Profi können.

Die ersten Minuten

In der Fahrprüfung sind die ersten Minuten immer die schwierigsten. Um diese ewig wirkenden Minuten so gut wie möglich zu überwinden gibt es einige Tipps:

Lassen Sie sich beim Einstellen von Sitz und Innen- sowie Aussenspiegel genügend Zeit. Erstens beruhigt es Sie und der Prüfer hat direkt einen guten Eindruck.

Fahren Sie während der Prüfung ruhig und besonnen, so wie Sie es in den Fahrstunden gelernt haben. Genau das möchte der Prüfer sehen.

Es gibt keine fehlerfreien Prüfungsfahrten! „Nobody is perfect“, kleine Fehler können Sie durchaus korrigieren. Wenn Sie irgendwelche Anweisungen nicht verstehen, fragen Sie einfach nach.

Ordnung schaffen

Überblick schaffen – das gibt einem das Gefühl, man habe alles im Griff, was wiederum die Angst vor der Prüfung mindert. Deshalb möglichst frühzeitig den ganzen Lernstoff besorgen. Alle Bögen, Notizen und Kopien auf den Boden legen und dann ordnen: Für jedes Thema (neue Bögen, alte Bögen) einen Stapel machen.

Dann sollte man sich überlegen, wieviel Zeit bis zur Prüfung bleibt und sich dementsprechend für jeden Stapel eine bestimmte Lernzeit geben. Wichtig ist, dass man diese Zeit dann auch unbedingt einhält, um alles rechtzeitig zu schaffen. Nicht so Wichtiges oder wirklich solides Wissen lieber weglassen.
Motto: Mut zur Lücke

Prüfung – Termine

Die nächsten Theorieprüfungstermine! Anmeldung unter 09492/6768! Theorieprüfungen in Parsberg, Steinmühler Str. 7: Diese

Fehlerpunkte

Umfang und Bewertung der Prüfungsfragebögen

Sicherheit

Technische Fragen – Sicherheitskontrollen Klasse B